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Bindungsmuster & alte Prägungen verstehen

Alte Bindungsmuster und frühkindliche Prägungen zeigen sich oft unbewusst im Erwachsenenleben


Wie das Gestern im Heute weiterwirkt...

Unsere frühesten Bindungserfahrungen beeinflussen maßgeblich, wie wir als Erwachsene Beziehungen leben, Nähe zulassen oder uns emotional schützen. In dieser sensiblen Phase entwickeln wir Bindungsmuster – abhängig davon, wie verlässlich, zugewandt oder überfordert unsere Bezugspersonen waren.

Konnten wir sichere Bindung erleben, entsteht Vertrauen, Selbstwert und ein Gefühl innerer Stabilität. War die Bindung hingegen belastet – etwa durch emotionale Distanz, Trennung, häufige Konflikte, Krankheit eines Elternteils, Verluste oder parentifizierende Rollen – entwickelten wir oft unbewusste Schutzstrategien: Rückzug, Anpassung, Kontrolle, Überverantwortung oder ständiges Funktionieren.

Auch transgenerationale Belastungen – unausgesprochene Traumata, familiäre Tabus oder unbewusste Loyalitäten – können sich subtil, aber tief wirksam auf unser heutiges Erleben auswirken.

Diese inneren Muster sind keine „Fehler“, sondern einst sinnvolle Antworten auf ein überforderndes Umfeld. Doch das, was damals half zu überleben, kann uns heute unbewusst begrenzen – in Beziehungen, im Selbstwert oder in der emotionalen Selbstwahrnehmung.

Wie sich alte Muster im Erwachsenenleben zeigen können

  • In Beziehungen: durch Näheangst, Verlustangst, emotionale Überanpassung oder ständiges Konflikterleben

  • Im Selbstwert: durch ein Gefühl des „Nicht-genug-Seins“, ständiges Zweifeln oder fehlende Selbstanerkennung

  • In der Autonomie: durch Schwierigkeiten, sich abzugrenzen oder gesunde Nähe zuzulassen

  • In der emotionalen Verfügbarkeit: durch Unsicherheit im Ausdruck von Gefühlen oder im Wahrnehmen eigener Bedürfnisse

  • In der Verantwortung: durch Überlastung, Entscheidungshemmungen oder chronische Erschöpfung

  • Im beruflichen Kontext: durch Perfektionismus, Unsicherheit in der Kommunikation, Schwierigkeiten beim Umgang mit Kritik, Probleme mit Abgrenzung gegenüber Kollegen und Vorgesetzten oder häufige Konflikte im Team

Diese Muster wirken oft im Verborgenen. Nicht aus freiem Willen, sondern als automatisierte, emotional gespeicherte Dynamik – verankert im Körper, im Nervensystem und im impliziten Gedächtnis.

Mein Ansatz – Veränderung beginnt mit Verstehen

Als systemische Therapeutin und klinische Hypnosetherapeutin unterstütze ich Sie darin, Ihre individuellen Prägungen in einem geschützten Rahmen zu erkennen und mit Mitgefühl zu betrachten – jenseits von Selbstverurteilung oder dem Druck, „funktionieren“ zu müssen.

Was wir heute als emotionale Überforderung, Beziehungsprobleme oder inneren Rückzug erleben, ist oft Ausdruck früher Schutzreaktionen. Diese haben sich tief eingebrannt – als Bilder, innere Dialoge oder nicht gelebte Gefühle.

Meine hypnosystemische Arbeit schafft einen sanften Zugang zu diesen inneren Räumen – dorthin, wo nicht nur Schmerz liegt, sondern auch das Wissen darüber, was einst gefehlt hat, wer wir in unserem Wesen sind und was heute heilen darf.

Veränderung beginnt dort, wo wir uns selbst wieder begegnen – nicht durch Kontrolle, sondern durch echten inneren Kontakt.

 

Wenn aus Mustern Symptome werden

Im meinem systemischen Verständnis betrachten wir emotionale Belastungen nicht als „Störung“, sondern als verständliche Reaktionen auf nicht verarbeitete Erfahrungen, systemische Dynamiken und unbewusste Loyalitäten.

So können aus chronischem innerem Druck oder nicht gelebten Gefühlen mit der Zeit psychische Beschwerden entstehen,

etwa in Form von:

  • Antriebslosigkeit, innerer Leere oder depressiven Episoden

  • übermäßiger Sorgen, Ängsten oder Schlafstörungen

  • Zwängen, wiederkehrenden Gedankenschleifen oder dem Gefühl, nie „genug“ zu sein

  • dauerhafter Erschöpfung, Hochspannung oder Burnout-Tendenzen

  • Schwierigkeiten in der Emotionsregulation oder im Umgang mit Nähe, Grenzen und Bindung

Ich sehe diese Erscheinungsformen nicht als Fehlfunktion, sondern als wichtige Signale des inneren Systems – Ausdruck von etwas, das bisher ungehört blieb.

Die Symptome sind der sichtbare Teil eines inneren Gleichgewichts, das versucht, sich aufrechtzuerhalten – oft um einen hohen Preis. Wenn wir beginnen, diese Prozesse mitfühlend zu verstehen, kann Veränderung entstehen. Nicht als Reparatur, sondern als selbstbestimmter Weg zurück zu sich selbst.

Mein Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen die unbewussten Prägungen hinter Ihren Herausforderungen zu erkennen – mit Klarheit, Wertschätzung und einer ressourcenorientierten Haltung. Hypnosystemische Prozesse ermöglichen dabei einen tiefen, aber achtsamen Zugang zu emotionalen Speicherungen und innerem Erleben. Dadurch wird nicht nur verständlich, woher Muster kommen – sondern auch spürbar, dass neue innere Antworten möglich sind: auf sich selbst, auf Beziehungen, auf das Leben.

 

Wenn Veränderung sich nicht wie Druck, sondern wie innere Bewegung anfühlt, beginnt nachhaltige Entwicklung.

 

​Facebook-Community - Ein sicherer Raum für Erwachsene Trennungs*kinder

Neben meiner therapeutischen Arbeit in der Praxis – vor Ort oder online – ist es mir ein persönliches Anliegen, auch in einem geschützten digitalen Raum für Menschen da zu sein, die sich mit tief verwurzelten Beziehungsmustern und emotionalen Prägungen auseinandersetzen.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den oft übersehenen Erfahrungen von Erwachsenen Trennungs*kindern. Damit meine ich nicht nur Menschen, deren Eltern sich tatsächlich getrennt haben, sondern auch jene, die in einem Familiensystem mit emotionaler Distanz, ungelösten Konflikten, Krankheit, Verlust oder stummen Vereinbarungen aufgewachsen sind. Diese prägenden Erfahrungen wirken häufig wie eine unsichtbare Trennung – und prägen das Bindungsverhalten bis weit ins Erwachsenenalter.

Deshalb habe ich, speziell für diese Themen, eine  privaten Facebook-Gruppe gegründet. Hier biete ich einen geschützten Raum: eine begleitete Community für Erwachsene Trennungs*kinder. Dort finden Sie gezielte Impulse, fundiertes Wissen und ehrlichen Austausch mit Gleichgesinnten – ohne Bewertungen, dafür mit Tiefe, Klarheit und Mitgefühl.

Die Gruppe ersetzt keine Therapie – aber sie kann ein kraftvoller Ort sein für Orientierung, Resonanz und die stille Erinnerung: Du bist nicht allein.

Wenn Sie sich darüber hinaus eine individuelle Begleitung wünschen, begleite ich Sie gern in persönlichen 1:1-Sitzungen – systemisch, klar und mit echter Hinwendung.

Erkennen statt vermeiden.
Denn alles beginnt mit dem ersten bewussten Schritt.

 

ERKENNEN STATT VERMEIDEN
https://www.facebook.com/groups/freivonaltenemotionenundbindungsmustern/edit

 

 

 

 

 

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